Schlaf soll Ruhe und Erholung für Körper und Geist bringen. Aber was, wenn die natürliche Entspannung aller Muskeln im Körper auch dazu führen kann, dass Ihnen die Luft komplett wegbleibt?
Bei der Schlafapnoe ist genau das der Fall: Unterkiefer und Zunge erschlaffen während der Nachtruhe, rutschen nach hinten und verschließen den Rachenraum. Durch den verengten Atemweg flattert das Gaumensegel im Hals, der Mensch beginnt zu schnarchen. Wird der Rachen dabei komplett verschlossen, setzt die Atmung oft länger aus. Das durch den Sauerstoffmangel alarmierte Gehirn weckt den Menschen auf - immer und immer wieder. Unruhige, belastende Nächte für Sie, Ihre vom Lärm genervten Mitschläfer und vor allem Ihr Herz, das permanentem lebensbedrohlichen Stress ausgesetzt wird!
Neben dem in Deutschland zur Therapie üblichen und im Handling eher etwas umständlichen "nCPAP-Gerät" zur nächtlichen Überdruckbeatmung, kann die Schlafapnoe, und damit auch das Schnarchen, rein mechanisch mit der sogenannten Unterkieferprotrusionsschiene (UPS), sehr effizient behoben werden. Damit wird der Unterkiefer, mit dem die Zunge fest verwachsen ist, nach vorne geschoben und dort gehalten. So kann die Zunge nicht mehr in den Rachenraum rutschen und diesen verschließen. Die nächtliche Versorgung des Körpers mit Sauerstoff wird durch den jetzt weit geöffneten Rachenraum gewährleistet. Auch das Schnarchen verstummt. Entspannter Schlaf für alle Beteiligten wird so wieder möglich. Körper und Geist sind endlich wieder frisch, munter und erholt.
Die UPS wird in den USA bereits seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts erfolgreich gegen die Schlafapnoe eingesetzt. In Deutschland werden diese Schienen, die einen höheren Tragekomfort für Patienten bieten als das nCPAP-Gerät, erst seit 2002 häufiger von Patienten getragen. Die Erfolgsergebnisse bei Menschen mit Schlafapnoe und ausgeprägtem Schnarchen belegen, dass die alternative Therapie mit dieser Schiene effizient und daher sinnvoll ist. Deswegen wird sie teilweise von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt.
Im Vorfeld zur Anfertigung einer Schnarchschiene sind umfangreiche ambulante Untersuchungen zur Diagnose notwendig. Dafür arbeitet der Zahnkünstler Dr. Hilmar Schmidt-Kleen, als zertifiziertes Mitglied der Deutschen Gesellschaft Zahnärztliche Schlafmedizin, mit allen Schlaflaboren in Niedersachsen zusammen. Nur auf Anweisung bestimmter Fachärzte, die das Schlaf- und Atemverhalten vorher genau unter die Lupe nehmen, werden die Antischnarchschinen hergestellt. Dr. Schmidt-Kleen arbeitet unter anderem mit folgenden Fachkollegen im Raum Hannover zusammen:
PD Dr. med. Thomas Koch
Dr. med. Sonja Ruh
Dr. med. Ilias Emmanouil
Calenberger Esplanade 1
30169 Hannover
Tel: +49 511 929940
Dr. med. Konrad Dahlem
Hildesheimer Str. 46
30169 Hannover
Tel.: +49 511 4581273
Fax: +49 511 448612
Dr. med. Florian Faust
Theresenstr. 6
31535 Neustadt a. Rübenberge
Tel.: +49 5032 3352
Fax: +49 5032 63320
Pneumologicum
Dr. med. Jürgen Krause
Dr.med. Alexander Schulz
Dr.med. Martin Hoffmann
Dr.med. Henning Geldmacher
Hildesheimer Str. 98B
30173 Hannover
Tel.: +49 511 80 50 35
Fax: +49 511 805037
Die Ursachen für starkes Schnarchen und Schlafapnoe sind sehr vielfältig. Als einer der Pioniere der zahnärztlichen Schlafmedizin in Hannover erkannte Dr. Schmidt-Kleen bereits frühzeitig die Notwendigkeit der ganzheitlichen Betrachtungsweise der einzelnen Faktoren für einen gesunden Schlaf. Daher gründete er zusammen mit dem Schlaflabor der Medizinischen Hochschule Hannover, der Schlafschule Hannover, einem Baubiologen sowie einem Bettenhaus das Netzwerk Schlaf Gesundheit Hannover. Inzwischen sind auf dieser Platform viele sein Handwerk ergänzende Fachkollegen zu finden.