Sie kennen das, mit Heißhunger beißt man in ein krosses, gut belegtes Baguette und knabbert sich so leidenschaftlich durch die leckere Lieblingsspeise der Franzosen. Da kommt es schon mal vor, dass das Zahnfleisch durch die knackige Kruste des Brotes verletzt wird und anschließend blutet oder wehtut. Solche kleinen Wunden im Mund verheilen meist recht schnell wieder.
Weitaus schlimmer ist es, wenn Zahnfleischbluten oder schmerzende, rote Stellen am Zahnfleisch plötzlich ohne triftigen Grund auftreten. Dann gehen Ihnen meist bereits bakterielle Zahnbeläge (Plaque, Zahnstein) an den Zahnhals. Das Zahnfleisch entzündet sich, zieht sich zurück, die Zähne verlieren ihren Halt, beginnen zu wackeln und fallen, ist der Kieferknochen bereits infiziert, am Ende sogar aus. Dieser Hauptgrund für Zahnverlust im Erwachsenenalter heißt Parodontitis.
Das muss nicht so sein, denn der Erhalt Ihrer vielen kleinen Unikate im Mundraum steht bei uns Zahnkünstlern an erster Stelle. Durch regelmäßige Kontrollen erkennen unsere Zahnärzte sehr schnell den Status der Erkrankung an Ihrem Zahnfleisch. Verschiedene zahnmedizinische Maßnahmen stehen Ihnen zur Auswahl. Nach einer Bestandsaufnahme in Ihrem Mund besprechen wir diese mit Ihnen genauestens und stellen zusammen einen Behandlungsplan für die Bewahrung Ihrer Zähne auf.
Damit es aber möglichst nur bei den kleinen, meist unbedenklichen Blutungen und Schmerzen am Zahnfleisch nach dem übermäßigen Konsum französischer Lieblingsbrote oder ähnlich krustigen Genussspeisen bleibt, sollten Sie bei uns Zahnkünstlern mindestens zwei Mal pro Jahr eine professionelle Zahnreinigung (PZR) durchführen lassen. Hier werden die bakteriellen Zahnbeläge entfernt und so einer Parodontitiserkrankung nachhaltig vorgebeugt.